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Category: Allgemein

Förderverein Freibad erhält Spendenscheck

Förderverein Freibad erhält Spendenscheck

Neubeckum (himm). Es war ein schöner und trauriger Anlass zugleich. Am Sonntag übergab Robert Linnemann, letzter Erster Vorsitzender des Fördervereins „Haus des Bürgers“, im Rahmen der Einweihung der neuen Wasserrutsche im Neubeckumer Freibad, das Restvermögen des Vereins in Höhe von 3620, 26 Euro als Spende an den Vorsitzenden des Fördervereins Freibad Neubeckum, Thomas Kleinekemper. Vor mehr als einem Jahrzehnt hatte sich der Förderverein „Haus des Bürgers“gegründet, um für Neubeckumer Vereine und Gruppierungen einen Festplatz zu errichten. Auch ein Vereinshaus gehörte zum Projekt, das für private Feiern genutzt werden konnte. Zahlreiche Musikveranstaltungen lockten jahrelang alle Generationen an. Doch am 16. Dezember 2011 musste der Beschluss zur Auflösung des Vereins gefasst werden. Das Restvermögen musste einem karitativen Zweck zugeführt werden. So sah es die Satzung des eingetragenen Vereins vor. Nutznießer ist wie bei der Gründung beschlossen, nun der Förderverein Freibad Neubeckum.

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Unser Bild zeigt (v.l.) Detlef Strauhal, Birgit Krogmeier, Robert Linnemann (alle ehemalige Vorstandsmitglieder des Fördervereins „Haus des Bürgers“), Thomas Kleinekemper, Vorsitzender des Fördervereins Freibad Neubeckum, Joachim Mücke sowie Heinz Staratzke (beide ehemalige Vorstandsmitglieder Förderverein „Haus des Bürgers“) bei der Spendenübergabe.

Wiedeking-Stiftung spendete 5000,- €

Wiedeking-Stiftung spendete 5000,- €

Neubeckum (himm). Sie sticht in ihrem leuchtenden Rot sofort ins Auge, wenn man das Neubeckumer Freibad betritt. Die sich in Bau befindliche 58 Meter lange und ein Meter zwei breite, neue Rutsche. Wenngleich bis zur Einweihung des attraktiven Spielgeräts, am 27. April, noch einige Arbeitsschritte erfolgen müssten, sei man im Zeitplan, erklärte Hubert Eickholt vom Förderverein Freibad Neubeckum im „Glocke-Gespräch“. Das Beiratsmitglied begleitet das Projekt des Fördervereins, dessen Auftragswert bei 95.140 Euro liegt, seit ihrer Planung mit Demontage der alten Halbschalenrutsche, im November des vergangenen Jahres. Am Dienstag konnte er gemeinsam mit Heinrich Voß einen  Scheck der Wiedeking-Stiftung Beckum entgegennehmen. „5000 Euro helfen die Finanzlücke mit zu schließen“, bedankte sich der Stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins für die Zuwendung bei Heinz-Josef und Günter Wiedeking, die das Objekt bei der Gelegenheit  in Augenschein nahmen. Der Förderverein sei mit viel Herzblut bei der Arbeit, das verdiene Unterstützung, erklärte Heinz-Josef Wiedeking. Es sei gut investiertes Geld waren sich die beiden Vertreter der Stiftung einig. Die Inbetriebnahme der Rutsche erfolgt  am 1. Mai, zeitgleich mit der Öffnung des  Freibads.

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Unser Bild zeigt (v.l.) Heinrich Voß (Stellvertretender Vorsitzender Förderverein Freibad Neubeckum), Heinz-Josef und Günter Wiedeking (beide Wiedeking-Stiftung) und Hubert Eickholt (Beiratsmitglied Förderverein) bei der Scheckübergabe.

Im Ersten Anlauf gescheitert

Im Ersten Anlauf gescheitert

Neubeckum (himm). Der Abbau der 30 Jahre alten Wasserrutsche war Mitte November perfekt verlaufen. Warum sollte also nicht auch die Montage der neuen Rutsche nach Zeitplan abgewickelt werden?  Den Richtkranz hatten  Theo Thiemann, Bernd Mergner und Hubert Eickholt vom Förderverein Freibad Neubeckum bereits präpariert. Am heutigen Donnerstag wollte man  bei Grillwurst und Getränken ein zünftiges Richtfest im Neubeckumer Freibad ausrichten. Doch das fällt nun aus. Zwar stand der Autokran der Firma Canisius am gestrigen Mittwoch pünktlich vor den Toren des Sportbads  am Harberg. Und die Mitarbeiter der Firma  Hartwigsen aus Jettingen sowie  Alfons Pabel und Peter Kube, Fachangestellter für Bäderbetriebe der Stadt Beckum, hatten gute Vorarbeit geleistet und die einzelnen Elemente der Wasserrutsche bereits zusammengeschraubt. Aber die Rechnung mit dem Untergrund der Baustraße, über die der Kran den Standort der Rutsche erreichen sollte, hatte man nicht gemacht. Problemlos passierte das Fahrzeug zunächst den schmalen Eingangsbereich. Doch wenige Meter vor dem Ziel bohrte sich das 48 Tonnen schwere Ungetüm in den vom Regen durchweichten Boden. Rund 20 Minuten wurde rangiert, die ganze Technik des Fahrzeuges ausgenutzt. Firmenchef Clemens Canisius, der seinen Kran nebst Fahrer kostenlos zur Verfügung stellte, machte sich sogar selber ein Bild von der Situation.  Alle Mühe war vergebens. Projektleiter Hubert Eickholt  stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Das Problem hatten wir 1984 auch“, erzählte Schwimmmeister ade, Timo Konietzka tröstend, der vorbeigekommen war, um sich das Manöver anzusehen Wie den  Koloss wieder aus dem Freibad herauszuziehen? Diese Frage stellte sich als nächstes. Denn aus eigener Kraft war dies nicht möglich. Da half nur der Griff zum Handy. Hubert Eickholt hatte Glück.  Schnelle Hilfe leistete Reinhard Tentrup. Der Neubeckumer Landwirt rückte innerhalb kürzester Zeit mit seinem Traktor an.  Und im Nu konnte der Autokran seine Fahrt über die Graf-Galen-Straße Richtung Firmensitz an der Hauptstraße aufnehmen. „Wir brauchen eine  anständige Frostperiode, dann kann es mit dem Aufsetzen der Elemente auf die Träger klappen“, sind sich die Mitarbeiter der Firma Canisius sicher.

Bild 1: Festgefahren: (v.l.) Peter Kube und Hubert Eickholt sind enttäuscht, dass die Montage der Elemente der neuen Rutsche im Neubeckumer Freibad am Mittwoch nicht stattfinden konnte.Montage_neue_Rutsche_gescheitert_1

Bild 3: Schnelle Hilfe: Landwirt Reinhard Tentrup zog den 48 Tonnen schweren Autokran der Firma Canisius vom Gelände des Neubeckumer Freibades.Montage_neue_Rutsche_gescheitert_3